Ariane Hearing – Klavier
Benjamin Schmid – Violine
Matthias Bartolomey – Violoncello
Trio für Violine, Violoncello und Klavier in B-Dur, op. 99, D 898
Trio für Violine, Violoncello und Klavier in Es-Dur, op. 100, D 929
Franz Schubert komponierte seine beiden Klaviertrios, zwei Gipfelwerke der Klavier- Kammermusikliteratur, gegen Ende seines Lebens, in den Monaten November und Dezember 1827. Zum ersten Mal bediente sich Schubert dieser Gattung, in der Haydn, Mozart und Beethoven unsterbliche Werke geschaffen hatten. Trotz der späten Entstehungszeit sind Schuberts Trios frei von jener Düsternis, die so oft über seinen letzten großen Quartetten und auch dem Streichquintett lagern. Beide Werke sind voll melodischer Schönheit, Frische und Klangpracht: als „weiblich und lyrisch“ charakterisierte Robert Schumann das op. 99, wohingegen er das Es-Dur Trio als eine „zürnende Himmelserscheinung“ bezeichnete. Mit dem Ehepaar Ariane Hearing/Benjamin Schmid, gemeinsam mit Matthias Bartolomey widmen sich drei Künstler diesen Werken, in deren künstlerischen Leben Schubert einen ganz besonderen Stellenwert einnimmt.